Freitag, 2. August 2013

Akira und die Retro-Kultur

• • • Da ich moviepilot.de inzwischen regelmäßig verfolge, bin ich fast vollumfänglich auf dem Laufenden über alle möglichen Film- und TV-Projekte aus dem Bereich der SF und Fantasy. So habe ich heute von einem neuen Anlauf einer geplanten Realverfilmung des fast schon legendären Manga-Stoffes AKIRA erfahren (Link: Hier!).

• • • Ich muss zugeben: Ich habe die Urfassung von AKIRA nie gelesen, sondern kenne nur die Animationsfilm-Umsetzung. Diese jedoch begeisterte mich und ist noch immer für mich ein willkommener Hingucker. Eine Realverfilmung stelle ich mir interessant vor und wäre diesem Projekt gegenüber erstmal ganz offen und zutraulich.

• • • Was mir aber (nicht nur im Falle AKIRA, aber auch) bewusst wird, ist die retro-kulturelle Phase, in der wir uns derzeit befinden. Seit der Jahrtausendwende zelebriert die westliche Kulturwelt das Gewesene, verwertet die kreativen Projekte des zurückliegenden Jahrhunderts (speziell der Zeit zwischen 1950 und 2000) - manchmal bis an den Rand des Erträglichen. Im Film geben sich daher Remakes inzwischen ein munteres Stelldichein.

• • • Es liegt mir fern, Kultur-Bashing zu betreiben. Aber trotzdem empfinde ich das stete Aufbrühen von mehr oder minder erfolgreichen kulturellen Konzepten als heikel. Ich wünsche mir mehr Projekte wie zum Beispiel »Pacific Rim«, die zwar kein Genre neu erfinden, aber zumindest kein Stoff-Remake präsentieren, sondern ein eigenes und neues Setting erschaffen.

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