Vita


Am Anfang
... Geburt am 15. Februar 1970 in Koblenz am Rhein, Vater Rheinländer, Mutter aus Franken stammend.
Mit sechs Jahren Umzug nach Mittelfranken, in Fürth Besuch von Grundschule und Gymnasium.

Vom Jugendbuch zur Phantastik
... Zugang zur Phantastik fand ich durch Jugendbuchliteratur. Waren bis 1981 noch zunächst märchenhaftere Bücher mein bevorzugter Lesestoff, so stieß ich schließlich über die »Drei Fragezeichen«-Bücher auf die PERRY RHODAN Silberbände – und damit 1983 endgültig zur Phantastischen Literatur.

Erste Schritte
... Erstmalige Berührung mit Fantasy-Rollenspielen hatte ich 1984, deren Faszination ich mich bis heute nicht mehr entziehen kann. Im »Orwell-Jahr« besuchte ich auch erstmals die Frankfurter Buchmesse und nahm dort an den Perry Rhodan Tagen teil – das Autogramm von Robert Silverberg in einem Taschenbuch von damals müßte ich noch irgendwo haben...
In den folgenden zwei Jahren entwickle ich erste Gedanken, selbst auch schreiben zu wollen. Es kommt zu meinen ersten Schreibversuchen.
Seit 1987 (bis 2008) war ich, teilweise mit Pausen, Mitglied bei FOLLOW (einer Arbeitsgruppe des Fantasy Club e.V., dem größten deutschsprachigen Verein für Fantasy-Literatur).

Yalec
... Mitte 1987 entsteht die erste Fassung des Fantasymärchens »Die Geschichte von Yalec dem Barden«, stark inspiriert durch indianische und europäische Märchen. Weitere Texte über das märchenhafte Fantasyland Dyvenloon (zunächst Landschafts- und Kulturbeschreibungen im Rahmen eines Briefspiels, später Geschichten und märchenhaften Stories) entstehen.
1992 nehme ich dann an einem Nachwuchswettbewerb, der vom damals jungen Tübinger PeliCorn-Verlag ausgeschrieben worden war, teil. Von 180 Einsendungen belege ich mit einer Neubearbeitung von »Die Geschichte von Yalec dem Barden« Platz 6 und sollte dadurch in einer Geschichtensammlung Ende 1992/Anfang 1993 veröffentlicht werden – doch die Anthologie erschien niemals.
Bis 1998 arbeite ich vor allem an Fantasy-Fan-Projekten mit (FOLLOW, Briefspiele). Einige Texte entstehen, während ich meine Ausbildung zum Industrie-kaufmann absolviere und im Berufsleben durchstarte. Die meisten Story- und Plot-Planungen verlaufen jedoch im Sande.

Intensivierung
... Das Ende meiner achtjährigen Be-ziehung und mein Umzug nach Fürth bewirken 1998 eine Umorientierung in meinem Leben. Sie markieren den Beginn regelmäßigeren Schreibens, und in der folgenden Zeit entstehen Stories, die vor allem im Fan-Bereich Einsatz finden.
Ab Ostern 2000 schreibe und betreue ich eine regelmäßige, monatliche Kolumne in der Szene-Zeitung BOX für ein Jahr. Parallel intensiviere ich in dieser Zeit meine Schreibtätigkeiten.

Ein folgenreicher Entschluss
... Ende Dezember 2000 setze ich mir mit dem Start ins neue Jahr einige Ziele: Konsequente Weiterentwicklung des Schreibstils, Professionalisierung meiner Autorentätigkeit, Wunsch nach Nebenerwerb durch Schreiben von Romanen.

Fremde Welten
... Im Mai 2001 erscheint meine Kurzgeschichte »Fremde Welten« in der 32. Ausgabe des österreichischen Fan-Magazins FUTURE MAGIC. Entstanden als Titelstory für das gleichnamige Schwerpunktthema ist sie der erste Text, der als Auftragsarbeit ein Publikum findet.

Wolfenbüttel
... Zwischen 2001 und 2005 besuche ich die SF-Autorenseminare der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel (www.bundesakademie.de) sowie die Nürnberger Autorentreffen. Höhepunkt und Abschluss dieses Fortbildungsabschnittes markiert der »44 Stunden«-Workshop im Januar 2005 in Wolfenbüttel, während dem an einem Wochenende fünfzehn Autoren gemeinsam einen Sciece-Fiction-Roman planen und schreiben.

Krise und Krankheit
... Zwischen 2005 und 2009 schlug das Schicksal zu: Diese Zeit ist von starken Umwälzungen in meinem Leben geprägt. Ein bedeutender Wendepunkt in dieser Zeit ist die Entscheidung, mein Leben endgültig primär auf des Schreiben hin auszurichten.

Ein Augenblick Unendlichkeit
... Das erste von mir geschriebene Manuskript nach meiner akuten Krankheitszeit war 2009 die SF-Kurzgeschichte »Ein Augenblick Unendlichkeit«, mit der ich die Ausschreibung des William-Voltz-Awards 2009 gewinne. In den folgenden Monaten produziere ich vor allem Kurzgeschichten. 2011 erscheinen dann im Rahmen professioneller Anthologien meine Kurzgeschichten »Ein gutes Geschäft« (in »MYTHENLAND Fan Edition 2011«) und »Vergesst Nemo!« (in: »Ley Lines - und weitere mystische Momente« des Ulrich Burger Verlags).

Aktuell
... Derzeit gewinnt der künstlerische Aspekt meiner Arbeit als Autor mehr und mehr an Bedeutung. Ich arbeite an einer SF-Kurzgeschichtenserie, meinem ersten Vollroman und einem noch geheimen Projekt im Bereich Mystery.

[zuletzt aktualisiert: 8. Juni 2012]