Donnerstag, 31. März 2011

Stargate Universe

• • • Seit Stargate Universe im deutschen Free-TV (Habe ich schon irgendwo einmal erwähnt, dass ich diese Wortschöpfung so gar nicht mag?) auf RTL2 ausgestrahlt wird, verfolge ich den Flug der DESTINY. Ich habe keine Folge verpasst und fühle mich durch jede Episode gut unterhalten. Das liegt vor allem an der Anderartigkeit der Serie: Stargate Universe ist unglaublich angenehm anders als Stargate SG-1 und Stargate Atlantis. Für mich ist da mehr Science Fiction drin als in den anderen Stargate-Serials.
• • • Keine Episoden nach dem Motto »Oh, wieder eine vollkommen menschenähnliche Siedlung auf einem Planeten«, keine »Wir haben uns ganz dolle lieb«-Menscheleien bei den Haupt- und Nebenfiguren, keine »Uns Autoren ist nicht viel eingefallen, aber wir haben trotzdem was zusammengestöpfelt«-Drehbücher.
• • • Jetzt habe ich erfahren: Stargate Universe wird eingestellt, es wird keine dritte Staffel geben. Für mich unverständlich, denn gute SF im TV-Programm ist selten und die Serie hatte mit merklichem und angenehmem Anlauf deutlich Fahrt aufgenommen und zeigt sich aktuell immer wieder von seiner unvorhersehbaren Seite. Sollte jetzt nach Stargate Universe erneut ein »Billige Plots, billige Bauten, doofe Witzsprüche«-Stargate-Klon on air gehen, dann werde ich mir den sicherlich nicht angucken - und Stargate Universe sehr vermissen.

Dienstag, 29. März 2011

Schreibexplosion

• • • Derzeit »explodiert« mein Schreiben. Ich »brenne« und arbeite täglich an meinen Texten. Mit Beginn des neuen Jahres hatte ich ein Knoten in mir gelöst - Grund genug zurück zu blicken, wie das alles zusammenhängt.
• • • Ich schrieb vor mich hin, seit ich 15 oder 16 Jahre alt war. Erst mit 30, im magischen Jahr 2000, begann ich mit dem »professioneller werden«: Ich suchte mir in den folgenden fünf Jahren mein Handwerkszeug zusammen und stellte mein Schreiben auf solidere Beine. 2005 nahm ich an dem legendären »44 Stunden«-Workshop von Andreas Eschbach und Klaus N. Frick an der Bundesakademie Wolfenbütel teil. Damit war die Grundlage gelegt.
• • • Doch das Leben ist dann manchmal doch kein Ponyhof. In den folgenden Jahren verhinderten ernsthafte Erkrankungen auf überaus erfolgreiche Weise, dass ich mich unbeschwert dem Schreiben widmen konnte. Die Betonung liegt dabei auf »unbeschwert«, denn geschrieben habe ich auch in den gesundheitlich schlimmen Zeiten meines Lebens - allerdings nicht sehr viel und nicht sehr zielgerichtet.
• • • Erst 2009, ich war inzwischen von Nürnberg nach Berlin gezogen, hatte ich das Gröbste hinter mir. Den ersten Text, den ich seinerzeit wieder unter (zumindest für mich) professionellem Anspruch schrieb, war die Kurzgeschichte »Ein Augenblick Unendlichkeit«, mit der ich dann Ende 2009 den William Voltz Award gewinnen durfte.
• • • In der Folge arbeitete ich vor mich hin. Das ist eine eher unvorteilhafte Formulierung für einen Autor, aber sie trifft es. Die Motivation durch den Storyaward war vorhanden, aber ich schrieb quasi mit unfreiwillig angezogener Handbremse. Grund war eine Kleinigkeit, die im zurückliegenden Jahr 2010 recht wuchtige Auswirkungen hatte auf mein Schreiben: Ich hatte nie richtig gelernt, selbstständig eigenmotiviert zu Arbeiten.
• • • Die meisten Studenten lernen es, man einer bekommt es bereits von den Eltern vermittelt oder entwickelt es durch berufliche Erfahrungen - regelmäßiges, diszipliniertes, eigenständiges Arbeiten. Ich hatte diese Fähigkeit nie erlernt, nie erlernen müssen. Stets war ich abhängig beschäftigt gewesen im Job und studiert hatte ich nie.
• • • Endgültig auflösen konnte ich dieses »Handbremsen-Problem« jedoch Ende Januar / Anfang Februar 2011. Fast schon von einem Tag auf den nächsten hatte es »Klick!« gemacht, als ob sich ein fehlendes Teil in das Puzzle einfügt. Und soll ich Euch was sagen? Ich bin verdammt froh drüber.
• • • Inzwischen sitze ich täglich an meinen Texten, schreibe täglich meine Seiten Rohmanuskript und stelle täglich verblüfft fest, wie eigendiszipliniert ich arbeite. Das fühlt sich toll an ... und ein bisschen so, als wäre ich endlich da angekommen, wo ich hinwollte. Wenn es einen Zeitpunkt gibt, an dem sich ein Autor als Autor bezeichnen »darf«, dann sicherlich ab dem Moment, an dem er beginnt, zu »brennen«. Und das tue ich.

Montag, 28. März 2011

GOLIATH 4 in Kürze

• • • Es ist jetzt nur noch eine Frage von Stunden, vielleicht ein bis zwei Tagen, bis Kapitel 4 meines Fortsetzungsromans GOLIATH endlich erscheint. Lang genug hat's gedauert, mögt Ihr denken? Recht habt Ihr.
• • • GOLIATH 4 unter dem Titel »Schattenresonanz« wird bald, bald, bald bei www.GEISTERSPIEGEL.de kostenlos zum Download und Online-Lesen zur Verfügung stehen. Natürlich auch die ersten drei Kapitel. Und die darauf folgenden. Kapitel 5 ist schon fast fertig.
• • • Würde mich sehr freuen, wenn Ihr mal reinlest.