Mittwoch, 30. Juli 2014

Die Rede von Neil Gaiman, die zu meiner Kerze der Inspiration wurde

• • • Es gibt Zeiten, in denen man als Schriftsteller sich im Dunkeln der Hoffnungs- und Auswegslosigkeit verloren fühlt. In denen man keinen Weg mehr sieht, weil es kein Licht gibt, das die eigene Finsternis durchdringt. In solchen Zeiten ist es hilfreich, eine Kerze der Inspiration zu besitzen - das kann entweder eine tatsächliche Kerze sein, die man anzündet, oder etwas anderes, das neue Möglichkeiten aufzeigt und die Dunkelheit aus dem Autorenschädel vertreibt. Und idealerweise ist es hilfreich, mehrere dieser Kerzen zu haben. Eine solche Lichtquelle ist für mich eine Rede von Neil Gaiman, die er 2012 vor der Abschlussklasse im Fach Kunst einer Universität in Philadelphia (USA) gehalten hat.

• • • Diese zwanzigminütige Rede wurde komplett mitgeschnitten und kann bei YouTube als angesehen werden. Ich will gar nicht auf die einzelnen - für mich sehr inspirierenden - inhaltlichen Punkte der Rede eingehen; das würde den Rahmen eines Blogpostings sprengen. Aber ich möchte den Videoclip hier in meinem Blog sehr gerne teilen, weil ich glaube, die Rede könnte für die eine oder den anderen Autor_in ebenso wie für mich zu einer sinnbildlichen Kerze der Inspiration werden.

• • • Es ist wirklich sinnvoll, solche Kerzen zu haben. Eine der stetigen Kämpfe, die ein Autor ausficht, ist der gegen die eigenen Fäigkeits- und Selbstwertzweifel. Jedes Hilfsmittel, das mich aus dräuender oder eingetretener Finsternis herausholen kann, ist mir daher sehr willkommen - insbesondere, wenn es ein solch lichtstarkes ist wie diese Rede, für die ich Neil Gaiman sehr dankbar bin:



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