Freitag, 30. Oktober 2009

Zwei alte, neue Kurzgeschichten für FREMDE WELTEN

• • • Nur noch wenige Tage, dann lese ich erstmals in Berlin. Ich bin aufgeregt und freue mich sehr auf die zwei Stunden mit den hoffentlich zahlreichen Gästen und Zuhörern.
• • • Auf dem Programm standen bislang verschiedene Kurzgeschichten (u.a. »Fremde Welten« und »Ein Augenblick Unendlichkeit« sowie ein Auszug aus »Sie hatten 44 Stunden«, jenem Roman, der bei dem Autoren-Workshop 2005 in Wolfenbüttel entstand (und zu dem ich den Beginn und den Schluß schreiben durfte). Gestern suchte ich zudem »Die Geschichte von Yalec, dem Barden« heraus - ein Fantasymärchen.
• • • Heute dann habe ich noch zwei richtig alte Kurzgeschichten in einem verstaubten Ordner gefunden - die werde ich am vor mir liegenden Wochenende bearbeiten und ebenfalls am Dienstag lesen. Eine davon ist eine kleine Verbeugung an den »Die Schöne und das Tier«-Stoff und eine alte Schwarz/weiss-Verfilmung, die mir bis heute ausnehmend gut gefällt.
• • • Vielleicht hat ja der eine oder andere Leser noch Zeit und Interesse, zur Lesung zu kommen...

FREMDE WELTEN
Eine fantastische Lesung von und mit Christian Kathan

Datum: Dienstag, 3. November 2009
Zeit: Einlass: 19.30 uhr, Beginn 20:00 Uhr
Ort: Nachbarschaftshaus Urbanstraße, Urbanstraße 21, 10961 Berlin
Preis: Eintritt frei !

Unter dem Motto »FREMDE WELTEN« liest Christian Kathan fantastische Texte aus den Bereichen Science Fiction und Fantasy. Erleben Sie Verblüffendes, Befremdliches und Freudiges - gehen Sie mit auf große Fahrt zum Jupiter, lernen Sie Cosimus kennen und entdecken Sie, was es mit den FREMDEN WELTEN auf sich hat!

Donnerstag, 29. Oktober 2009

IDHG: BuCon-Tüte und MOEWIG-SF

• • • In einer Pause der Vorbereitungen zu meiner Lesung am 3. November komme ich endlich dazu, mir die Con-Tüte des diesjährigen Buchmesse-Cons näher anzusehen. Die Tüte selbst ist traditionsgemäss eine PERRY-RHODAN-Plastiktüte. Beim Hineingreffen erwische ich zwangsläufig die ANDROMEDA NACHRICHTEN 227 - tolle Aufmachung, vierfarbiger Umschlag (mit MADDRAX-Werbung auf der Rückseite), 168 Seiten, schöner und einheitlicher Satzspiegel ... was für den (so gar nicht vorhandenen) Schlafzimmer-Bett-Beistell-Tisch. Ich greife wieder in die Tüte: Haribo-Starmix mit Perry-Rhodan-Flyer dran, ein Maddrax-Kuli, jede Menge (fast 10 mm) Werbematerial - letzteres wandert auf den »Guck ich mal in einer stillen Stunde durch«-Stapel. Den Kugelschreiber lege ich zu meiner Kugelschreiber-GiveAway-Sammlung (werde ich ihn jemals verwenden?), der Starmix wird umgehend vertilgt. Njam.
• • • Bei einem der Händler auf dem BuCon habe ich endlich wieder einen Roman erstanden, den ich vor vielen Jahren besessen und gelesen habe: »Es stirbt in mir« von Robert Silverberg aus der Reihe MOEWIG SCIENCE FICTION. Das Buch über einen Telepathen, der parallel zu der »Kraft seiner Lenden« auch seinen ESPer-Sinn verliert, hat mich seinerzeit äusserst fasziniert und daher habe ich mich ganz enorm gefreut, den Roman wieder zu finden und ihn erstehen zu können. Fast neuwertig ist das Taschenbuch. Das Leben ist schon schön!

Mittwoch, 28. Oktober 2009

2000 und 2033

• • • Ich lese relativ langsam, nehme aber sehr oft Lesbares in die Hand - schon allein aus dem Bedürfnis heraus, mit Büchern und Texten umzugehen. Daher möchte ich den Rezensenten dieser Welt in meinem Blog nicht ihre vergnügliche Arbeit wegnehmen, sondern einfach nur berichten, was ich »in die Hand genommen« habe. So lautet dann auch das Label meiner künftigen, unregelmässigen Rubrik hier. Zum Einstieg möchte ich zwei ... äh ... ja, hm ... Textprodukte (doofer Begriff, mir fällt grade nix besseres ein) »präsentieren«.
• • • Aus dem November des Jahres 2000 stammt Exterra 19, das Fanzine des SF-Clubs UNIVERSUM. Beim Durchblättern und Querlesen fällt mir ein Leserbrief von Klaus N. Frick (Chefredakteur von PERRY RHODAN) und der interessant klingende Titel einer BattleTech-Story (»Das Erbe der Geisterbären«) als Erstes auf. Ein Artikel über Astronomie und einer über den SinzigCon 2000 folgen. Ah, und dann eine Story von Uwe Lammers, bei der mir die Begriffe »Ebenen-Tunneler« und »Hüter der Wälder« ins Augen stechen (sind ja auch beide in der Story stets fett geschrieben) ... na, die Geschichte leg ich mir doch mal für ne stille Stunde zur Seite. Eine Rezi von KNF, zwei kurze Artikel, ein Comic (oder so), ein Fragebogen zum Perry-Film (+gähn+), Listen ... okay, das war's. Hm. Das Interessanteste an dieser 56-Seiten umfassenden Fanzine-Ausgabe dürfte für mich also tatsächlich die Story von Uwe sein.
• • • Beim Aufräumen in die Hände gekommen ist mir auch PERRY RHODAN 2033 mit dem Titel »Tod im Türkisozean«. Ah, der Roman ist von Andreas Findig, wie ich beim Aufblättern bemerke (heutzutage ist der Autorenname auch auf dem Cover abgedruckt). Ich blättere weiter und unter den Hauptpersonen des Romans ist »Autsch - Der Kosmologen-Kobold erscheint in vielen Gestalten.« aufgeführt, was mich schmunzeln lässt. Ich blättere weiter durch das Heft, durchquere optisch die Clubnachrichten und finde auf Seite 39 eine Illustration von Michael Wittmann. Gefällt mir. Ein kursiv gedruckter Begriff fällt mir auf Seite 55 ins Auge: »Kathedrale der Träume«. Ein riesiges Gewölbe von überirdischer Schönheit. Wie das wohl aussehen mag? Na, ich glaube, den Roman leg ich auch mal auf meinen Lesestapel...